Seien wir mal ehrlich: Teamarbeit ist schön und schrecklich zu gleich.
Schön ist es, wenn alle im Flow sind, sich gegenseitig ergänzen, die Ideen sprudeln und daraus Produktives wird.
Schrecklich ist es, wenn die Spannungen überhandnehmen, die Perspektiven zu unterschiedlich sind und jede Diskussion in unfruchtbaren Auseinandersetzungen endet. Und doch ist letzteres viel zu häufig an der Tagesordnung in Teams.
Und besonders wenn der Grad der Selbstorganisation in Teams im Rahmen von New Work und agilem Arbeiten steigt, stehen viele Teams hilflos vor dem wachsenden Berg an Spannungen.
Das muss nicht sein. Dem ungünstigen Aufbau von Spannungen lässt sich nämlich wirkungsvoll vorbeugen. Was es dafür braucht:
1. Akzeptanz: Reibungen im Team gehören einfach dazu und sind auch wichtig, damit gemeinsam neue Lösungen entstehen können
2. Mut: Niemand tut sich leicht damit, schwierige Themen anzusprechen, deshalb hilft an dieser Stelle eine gehörige Portion Mut
3. Offenheit: gerade bei zwischenmenschlichen Themen gibt es selten die eine richtige Wahrheit, sondern meistens einfach sehr unterschiedliche „Brillen“ durch die wir auf die Welt schauen, Offenheit für andere Perspektiven hilft an dieser Stelle
4. Regelmäßigkeit: als fest verankerter Tagespunkt im Regeltermin, z.B. im wöchentlichen Jour Fixe, bekommt ein Team Übung darin, die Zusammenarbeit ganzheitlich zu beleuchten, mögliche Fragestellungen dafür: Was läuft gerade gut in unserer Zusammenarbeit? Was läuft gerade weniger gut? Was können und wollen wir stärken – was ändern?
5. Klärungsprozess: Es wird viel leichter über Schwieriges zu sprechen, wenn es dafür einen eingeübten Prozess gibt, gut eignet sich hier z.B. unser eigens für regelmäßige Teamaussprachen entwickelter Elefantendialog (siehe Infografik weiter unten)
Konflikten wirksam vorbeugen: Rechtzeitig Unstimmigkeiten klären und Vertrauen fördern
Bevor aus schwierigen Themen echte Konflikte werden, bleibt meistens noch Zeit und Gelegenheit, Missverständnisse zu klären und praktische Lösungen zu entwickeln. Genug Zeit also dafür, um tieferen Konfliken vorzubeugen. Es lohnt sich entsprechend, regelmäßig Zeit dafür einzuplanen, über Schönes wie auch Schwieriges zu sprechen. Der in der Infografik erklärte Elefantendialog eignet sich gut für regelmäßige Aussprachen im Team. Mögliche Themen können sein: Missverständnisse, Reibereien durch unklare Verantwortungen, enttäuschte Erwartungen, verletzte Gefühle, Zielkonflikte und vieles mehr.
Wenn Du noch mehr darüber erfahren möchtest, wie Feedback im Team gut tut, statt weh, empfehle ich Dir diesen Blogartikel: Feedback im Team
Schwieriges leichter klären im Team mithilfe des Elefantendialoges
Der Elefantendialog führt Schritt-für-Schritt von schlechter Stimmung zu entspanntem Miteinander im Team. Er eignet sich für Teams, die bereit sind, offen miteinander zu sprechen und die ein gemeinsames Interesse an einem guten Miteinander haben. Die einzelnen Schritte zum erfolgreichen Bewegen der Elefanten sind in der folgenden Infografik erklärt:
Wir wünschen Euch viele klärende Momente, die zu vertrauensvoller Zusammenarbeit beitragen. Und falls die „Elefanten“ doch zu übermächtig sind für eine Selbstklärung im Team, dann stehen wir Euch gerne mit einer empathischen Moderation zur Seite oder entwickeln Eure Klärungskompetenzen weiter mit einem Konflikttraining.
Wofür stehen wir bei teamElephant?
Wir unterstützen Führungskräfte dabei, ihre Teams für Veränderungen zu gewinnen und Konflikte als Ressource für vertrauensvolle Zusammenarbeit zu nutzen.
Das nennen wir elephantCHANGE = Change Management auf die persönliche Art
und elephantMODERATION= Konfliktmoderation auf die empathische Art.
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